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Donnerstag, 21.02.2019

Feuerwehr probt den Ernstfall

Großes Tohuwabohu im Caritashaus Reginalda: 16 Brandmeisteranwärter der Feuerwehr im Kreis Recklinghausen rückten zur Weißenburgstraße 20 aus, um im Rahmen ihrer Ausbildung fit für den Ernstfall zu werden.

Dicker Qualm zieht durch die Flure und den Wohnbereich im zweiten Obergeschoss. Die eigene Hand vor den Augen kaum noch zu sehen. Zwei Mitarbeiter sind im Dunst verschollen. Der Rauch ist nicht echt, die Mitarbeiter schauspielern ihre missliche Lage. Die jungen Einsatzkräfte müssen aber richtig ackern.

Was sie in der Theorie seit April vergangenen Jahres üben, sollen die Feuerwehranwärter natürlich auch in der Praxis lernen können: Dicker Qualm zieht durch die Flure und den Wohnbereich im zweiten Obergeschoss. Die eigene Hand vor den Augen kaum noch zu sehen. Zwei Mitarbeiter sind im Dunst verschollen. Mit der Wärmebildkamera sind die „Verunglückten“ im Nebel schnell ausgemacht. Auch für die Bewohner ist es ein aufregendes Ereignis. „Sie wurden während des Übungseinsatzes betreut, damit sie keine Angst haben“, versicherte Leiterin Christel Zynga. „Es haben alle gut mitgemacht. Für uns ist nur eine Übung für Teil wichtig, um Schwachstellen

Christel Zynga war es ein doppelt spannender Einsatz: „Einige Bewohner haben sogar am Fenster geschaut und gewunken, als ich über die Drehleiter gerettet wurde. Das war schon aufregend, über die Brüstung in den Korb zu steigen.“ Lehrgangsleiter Stefan Lemke hat die Übung begleitet und ausgearbeitet, um seine Schützlinge gut aufs Berufsleben vorzubereiten. „So weit ist alles gut verlaufen, die genaue Auswertung steht noch aus."